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Das Haus meiner Oma sah kurz vor dem Abbruch sehr mitgenommen aus.
Der geschützte Abriss der Hausfassade.
Mit dem Ausräumen des Dachbodens hatte meine Oma schon lange zuvor angefangen.
Eine geschlossene Küchenzeile mit Einbaugeräten kam für das neue Haus auf gar keinen Fall mehr in Frage.
Meine Eltern und Schwester halfen beim Zerstören und Raustragen der schweren Möbelstücke. Was ich nicht konnte, ergänzten sie zur Vollendung.
Den Möbelmüll haben wir vor dem Sortieren in die Einzelbestandteile in den Garten geworfen.
Am zweiten Tag des Abbruchs fehlte schon ein Drittel des Hauses. Die Knie meiner Oma wurden weich und ich freute mich mit jedem Teil, das vom stinkenden Haus verschwand.
Von der Südseite aus konnte man gut sehen, aus wie wenig Material das Haus bestanden hatte. Kein Wunder, dass die Heizkosten hoch gewesen waren, denn isolierend hatten die Wände nicht gewirkt.
Den Tag darauf wurde das letzte Drittel in Einzelteile zerlegt. Aus dieser Perspektive sieht das Haus fast noch bewohnbar aus.
Von der anderen Seite sieht man schon die Hausware in Tüten verpackt liegen. Ganz klar: nicht mehr bewohnbar.
Am vierten Tag war kein Haus mehr vorhanden. Jetzt waren Oma und ich endgültig obdachlos. Glücklicherweise mussten wir den Müll nicht mit aufräumen.
Hier sieht man neben der alten Hauseingangstreppe einen Teil der Decke des Kellers, die das Fundament des neuen Hauses werden soll.